Du großer Gott – moderner Text

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Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte – Eine der schönsten Hymnen der Christenheit

„Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte“ gehört zu den bekanntesten und beliebtesten christlichen Hymnen weltweit. Dieser ergreifende Lobpreis des Schöpfers und seiner Schöpfung berührt seit Generationen die Herzen der Gläubigen und lädt zur Besinnung über die Größe Gottes ein.

Die Entstehungsgeschichte der Hymne Du großer Gott

Du großer Gott von Carl Boberg Ursprung: Die Hymne basiert auf dem schwedischen Gedicht „O Store Gud“ des Pastors und Redakteurs Carl Gustav Boberg aus dem Jahr 1885.

Carl Boberg schrieb das ursprüngliche Gedicht nach einem intensiven Naturerlebnis während eines Gewitters in seiner schwedischen Heimat. Die majestätische Landschaft und die Macht der Naturgewalten inspirierten ihn zu diesem poetischen Lobpreis der Schöpfung.

Die deutsche Übersetzung, die wir heute kennen, entstand durch verschiedene Bearbeitungen und Übersetzungen. Besonders die englische Version „How Great Thou Art“ trug zur weltweiten Verbreitung bei, bevor das Lied auch in deutscher Sprache populär wurde.

Der vollständige deutsche Text von Du großer Gott (originale Version)

1. Strophe:
Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte,
die du geschaffen durch dein Allmachtswort,
wenn ich auf alle jene Wesen achte,
die du regierst und nährest fort und fort:

Refrain:
Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher, zu:
Wie groß bist du! Wie groß bist du!
Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher, zu:
Wie groß bist du! Wie groß bist du!

2. Strophe:
Blick ich empor zu jenen lichten Welten
und seh der Sterne unzählbare Schar,
wie sie in lichten Sphären wandeln, gelten
doch alle sie für dich nicht einen Hahn:

3. Strophe:
Wenn ich im Busch die Vöglein hör erklingen,
wenn ich den Duft der Blumen in mir saug,
wenn alle Wälder mir entgegensingen
und Bergeshöhn im Morgenglanz ich schaue:

Die moderne Version von Du großer Gott von Christian Herrling

Du großer Gott

Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte
Die Du geschaffen durch Dein Allmachtswort
Wenn ich auf alle jene Wesen achte
Die Du regierst und nährest fort und fort

Dann jauchzt mein Herz Dir, großer Herrscher, zu
Wie groß bist Du! Wie groß bist Du!
Dann jauchzt mein Herz Dir, großer Herrscher, zu:
Wie groß bist Du! Wie groß bist Du!

Denk ich daran, wie Gott ließ Jesus sterben
Sein Sohn für uns, unfassbar scheint es mir
Wie dort am Kreuz Er meine Last getragen
Gab Blut und Leben, Sünde nahm Er mir

Wenn Christus kommt mit lauten Jubelrufen
Und holt mich heim, welch Freude wird das sein
Dann beug‘ ich mich in demüt‘ger Anbetung
Und rufe aus: Mein Gott, wie groß bist Du!

„How great thou art“ T&M: Stuart Wesley Keene Hine. © 1981 Manna Music Inc.  Deutsch: Strophe 1/Refrain: Manfred von Glehn (1867-1924); Strophe 2/3: Christian Herrling

Du großer Gott (modern) Chords

Du großer Gott G

Christians moderne Version auf YouTube

https://www.youtube.com/watch?v=ca09dAT_3Aw&feature=youtu.be

Die spirituelle Bedeutung und Botschaft

Die Hymne „Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte“ vermittelt mehrere zentrale spirituelle Botschaften:

Ehrfurcht vor der Schöpfung

Das Lied lädt dazu ein, die Natur bewusst zu betrachten und in ihr die Hand des Schöpfers zu erkennen. Von den Sternen am Himmel bis zu den kleinsten Lebewesen – alles zeugt von Gottes Größe und Macht.

Demut des Menschen

Angesichts der unermesslichen Weite des Universums und der Komplexität der Schöpfung wird der Mensch an seine eigene Kleinheit erinnert. Gleichzeitig wird deutlich, wie groß Gottes Liebe sein muss, dass er sich um jeden Einzelnen kümmert.

Lobpreis und Dankbarkeit

Der wiederkehrende Refrain „Wie groß bist du!“ ist ein Ausdruck pure Anbetung und Dankbarkeit. Er drückt aus, was das menschliche Herz empfindet, wenn es die Herrlichkeit Gottes erkennt.

Die Hymne in verschiedenen Konfessionen

Ökumenische Beliebtheit: „Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte“ wird sowohl in evangelischen als auch katholischen Gemeinden gesungen und steht in verschiedenen Gesangbüchern.

Die Hymne hat konfessionsübergreifende Bedeutung erlangt:

  • Evangelische Kirchen: Häufig bei Gottesdiensten und besonderen Anlässen
  • Katholische Kirche: Teil des Gotteslob-Repertoires
  • Freikirchen: Beliebtes Lied für Lobpreisveranstaltungen
  • Internationale Verwendung: Übersetzt in über 60 Sprachen

Musikalische Gestaltung und Melodie

Die Melodie der Hymne ist sowohl eingängig als auch erhaben. Sie unterstützt perfekt den Text und ermöglicht es auch musikalischen Laien, das Lied mitzusingen. Die Komposition zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Einfache, aber wirkungsvolle Melodieführung
  • Weiter Ambitus, der die Größe Gottes musikalisch ausdrückt
  • Eingängiger Refrain, der zur Teilnahme einlädt
  • Möglichkeit für mehrstimmige Arrangements

Verwendung in Gottesdienst und Gemeinde

Die Hymne eignet sich besonders für verschiedene gottesdienstliche Anlässe:

Erntedankfest

Durch den Bezug zur Schöpfung ist das Lied prädestiniert für Erntedankgottesdienste, bei denen für die Gaben der Natur gedankt wird.

Schöpfungszeit

In der ökumenischen Schöpfungszeit (1. September bis 4. Oktober) wird die Hymne häufig zur Besinnung auf die Verantwortung für die Schöpfung eingesetzt.

Taufen und besondere Anlässe

Die universelle Botschaft macht das Lied zu einer beliebten Wahl für Taufen, Konfirmationen und andere feierliche Gottesdienste.

Moderne Interpretationen und Arrangements

Heute wird „Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte“ in verschiedenen musikalischen Stilen interpretiert:

  • Traditionelle Chorversionen mit Orgel
  • Moderne Worship-Arrangements mit Band
  • Solistische Interpretationen
  • Instrumentale Versionen für Meditation

Die Hymne als Inspiration für das persönliche Gebet

Viele Christen nutzen die Hymne als Grundlage für persönliche Andacht und Meditation. Die Verse laden dazu ein:

  • Bewusst die Natur zu betrachten
  • Gottes Wirken im Alltag zu erkennen
  • Dankbarkeit für die Schöpfung zu entwickeln
  • Die eigene Beziehung zu Gott zu vertiefen

Fazit: Zeitlose Botschaft einer großen Hymne

„Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte“ bleibt auch im 21. Jahrhundert eine der bedeutendsten christlichen Hymnen. In einer Zeit, in der die Bewahrung der Schöpfung immer wichtiger wird, gewinnt die Botschaft des Liedes neue Aktualität.

Die Hymne erinnert uns daran, dass die Natur nicht nur Ressource, sondern Schöpfung Gottes ist, die unseren Respekt und Schutz verdient. Gleichzeitig lädt sie uns ein, in der Betrachtung der Welt die Größe und Liebe des Schöpfers zu entdecken.

Für Gemeinden: Diese Hymne ist ein wertvoller Baustein für Gottesdienste, die sich mit Schöpfung, Dankbarkeit und der Größe Gottes beschäftigen. Sie verbindet theologische Tiefe mit musikalischer Schönheit.

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